Artikel im Jahr 2021
Umfrage zum ganzheitlichen Wohlbefinden von deutschen Adventisten in der Corona-Krise
Die Freikirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland lädt erneut ihre Mitglieder zur Teilnahme an einer Studie über die Lebenszufriedenheit während der Corona-Krise ein. Sie möchte so den Zusammenhang zwischen Lebenszufriedenheit und bestimmten Anzeichen (Indikatoren) des persönlichen geistlichen Lebens (Spiritualität) während der Corona-Pandemie untersuchen. Eine erste diesbezügliche Umfrage unter Adventisten fand bereits 2020 statt. In der neuen Umfrage werden auch Fragen zum Umgang mit der Impfung und gegebenenfalls einer eigenen durchgemachten Infektion gestellt. Die Umfrage wird von Pastor i. R. Klaus van Treeck, Leiter des Instituts für ganzheitliches Wohlbefinden, Spiritualität und Resilienz in Bremen, durchgeführt und in Kooperation mit Dr. Arndt Büssing, Arzt und Professor mit dem Arbeitsschwerpunkt „Lebensqualität, Spiritualität und Coping“ an der medizinischen Fakultät der Universität Witten/Herdecke, ausgewertet.
Buchrezension: Magnus Brechtken: Der Wert der Geschichte - Freiheit, Gleichheit, Teilhabe: Was wir aus den Kämpfen der Vergangenheit für die Zukunft lernen können
Was die Zukunft bringt, wissen wir nicht. Aber aus der Geschichte können wir lernen, die Zukunft gelungen zu gestalten – diese Auffassung vertritt Magnus Brechtken in seinem neusten Buch. Dabei geht es ihm thematisch um die durch die Jahrhunderte erstrittenen kulturellen Errungenschaften, wie die Rechtsstaatlichkeit, die Gleichstellung der Geschlechter, die parlamentarische Demokratie, die Presse- und Meinungsfreiheit und die Soziale Marktwirtschaft. Diese Grundpfeiler seien heute in Gefahr durch rechte und linke Ideologien unterhöhlt zu werden. Irrationale Leidenschaften und Gefühle bedrohen das rationale Handeln. Es stehe nicht geringeres auf dem Spiel als unsere Freiheit und unser Wohlstand.
Salomon-Inseln: Initiative für frische Lebensmittel hilft Familien
Die adventistische Katastrophen- und Entwicklungshilfeorganisation ADRA Australien unterstützt chinesische Familien, die von den jüngsten Unruhen auf den Salomon-Inseln betroffen sind, mit frischen Nahrungsmitteln.
Katholische Kirche ruft zur Solidarität mit verfolgten Christen weltweit auf
Die römisch-katholische Kirche in Deutschland begeht am 26. Dezember den „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“. In den Gottesdiensten am zweiten Weihnachtstag soll insbesondere aber nicht nur der Katholiken gedacht werden, die vielerorts in der Welt Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind. Die römisch-katholische Deutsche Bischofskonferenz hat den zweiten Weihnachtstag als Termin ausgewählt, da die katholische Kirche an diesem Tag das Fest des Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums, feiert. Der „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ bringe zugleich das Bekenntnis der Kirche zur Religionsfreiheit aller Menschen zum Ausdruck.
100-Tage-Aktion „Gebet für die Regierung“ der Evangelischen Allianz in Deutschland
Die Arbeitskreise „Gebet“ und „Politik“ der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD) rufen zum 100-Tage-Gebet für die neue Regierung und den neu gewählten Bundestag auf – unabhängig von deren Parteizugehörigkeit. Damit will die EAD an die Tradition anknüpfen, neu gewählten Regierungen 100 Tage Zeit zu geben, um sich einzuarbeiten, bevor eine erste Bilanz ihrer Arbeit gezogen wird.
Adventisten ermöglichen gebührenfreies Theologiestudium an kircheneigener Hochschule Friedensau
Der Nord- und Süddeutsche Verband der Siebenten-Tags-Adventisten hat mit der kircheneigenen Theologischen Hochschule Friedensau vereinbart, die Studiengebühren für ein Studium der Theologie im B.A. Programm zu übernehmen. Die Mitglieder der Leitungsgremien beider Verbände billigten diese Vereinbarung auf ihrer Sitzung am 5. Dezember. Das berichtet die Kirchenzeitschrift Adventisten heute in ihrer Januarausgabe 2022.
Philippinen: Ungeimpfte Angestellte des adventistischen Krankenhauses in Manila müssen PCR-Test selbst bezahlen
Die Verantwortlichen des „Adventist Medical Center Manila“ auf den Philippinen haben Anfang Dezember in einem Schreiben an alle Bereichsleitungen des Krankenhauses mitgeteilt, dass ungeimpfte Angestellte alle zwei Wochen einem PCR-Test auf COVID-19 unterzogen werden müssten. Laut einem Bericht von Adventist Today, einem unabhängigen journalistischen Dienst, dürften die Mitarbeitenden nur dann zum Dienst ins Krankenhaus, wenn sie einen Impfnachweis erbringen und/oder ein negatives PCR-Ergebnis vorweisen können. Wer dies nicht könne, müsse der Arbeit fernbleiben.
Paris: Adventistische Künstlerin wird 2022 eigene Werke im Louvre ausstellen
Raquel Falk, Kunstlehrerin an der adventistischen Sekundarschule (Gymnasium) Vitória in Vitória, Espírito Santo, Brasilien, wurde ausgewählt, im kommenden Jahr einige ihrer Bilder in dem weltberühmten Museum Louvre in Paris, Frankreich, auszustellen. Ein Unternehmen, das auf die Förderung lokaler Künstler spezialisiert ist, hat es ihr dies ermöglicht.
Adventistische Pfadfinder aus Darmstadt geben Friedenslicht weiter
Das Friedenslicht aus Betlehem ist seit Sonntag, 12. Dezember, in Darmstadt. Mitglieder der Gruppe „Polarwölfe“ der Christlichen Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Adventjugend (CPA) der Gruppe Marienhöhe in Darmstadt holten es dieses Jahr von einer Autobahnraststätte ab. Vor Corona wurde es stets mit Zügen in ganz Europa verbreitet. Bis Weihnachten wird die Flamme von der Gruppe gut gehütet, denn sie darf nicht ausgehen, und an Heiligabend in Darmstädter Weihnachts-Gottesdiensten verteilt. Bereits am Sonntag wurde das Friedenslicht im Rahmen einer kleinen Feier zum Weitergeben in Darmstadt ausgesendet.
Initiative der adventistischen Weltkirchenleitung zur Stärkung der psychischen Resilienz in der Pandemie
Die neue Initiative „Youth Alive“ der Gesundheitsabteilung der adventistischen Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) reagiert auf die durch die Coronavirus-Pandemie hervorgerufene Krise der psychischen Gesundheit. Es treten vermehrt Angstzustände, Einsamkeit und Depressionen auf. Das Hauptziel der entwickelten Ressourcen von „Youth Alive“ ist die Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegenüber riskanten Verhaltensweisen (z. B. Alkohol- und Drogenkonsum zur „Problemlösung“).