Experten gehen davon aus, dass es sich um das stärkste Erdbeben in dem nordafrikanischen Land seit 120 Jahren handelte. Die Vereinten Nationen schätzen, dass mehr als 100.000 Kinder von dem schweren Erdbeben betroffen sind. Nach Angaben der lokalen Behörden werden vor allem Notunterkünfte, sanitäre Anlagen, Wasser und medizinische Versorgung benötigt.
Die Arbeit des ADRA-Notfallteams
Ein ADRA-Notfallteam sei in Marokko eingetroffen und bereit, den Opfern des schweren Erdbebens und der Nachbeben, die das Land verwüstet haben, humanitäre Hilfe zu leisten, berichtet ADRA Deutschland in einer Mitteilung.
„ADRA setzt sich während des gesamten Wiederaufbauprozesses für das Wohlergehen und die Sicherheit der betroffenen Gemeinden ein. Wir haben Katastrophenhelfer aus Spanien und anderen weltweiten Niederlassungen entsandt, um die Situation aktiv zu bewerten und den Bedürftigen dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen“, wird Mario Oliveira, Direktor für Notfallmanagement bei ADRA International zitiert.
Die Nothilfe für Menschen, die alles verloren haben, umfasst laut ADRA u.a. Nahrungsmittel, Wasser, Bargeld, Notunterkünfte, Hygienesets, medizinische Unterstützung und Medikamente. Spenden unter dem Stichwort „Katastrophenhilfe“ sind mithilfe des Spendenformulars möglich: adra.de/spenden/
Über ADRA
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfswerk ADRA (Adventist Development and Relief Agency) wurde 1956 gegründet und führt weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durch. ADRA ist eine nichtstaatliche Hilfsorganisation und wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten getragen. ADRA International besteht aus einem weltweiten Netzwerk mit über 130 eigenständigen nationalen Büros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden. Das deutsche Büro mit rund 50 Angestellten befindet sich in Weiterstadt bei Darmstadt. Weitere Informationen: www.adra.de