ADRA startet E-Learning-Plattform für Solartechnik in Äthiopien

Seit Anfang Februar ist die digitale Lernplattform ADRA Solar mit sieben Modulen online (Screenshot https://solar.zabai.org/)

© Foto: ADRA Deutschland e. V.

ADRA startet E-Learning-Plattform für Solartechnik in Äthiopien

APD

Diese Ausbildung wird von den äthiopischen Ministerien für Energie und Bildung unterstützt. Das Projekt findet in zwei Modellregionen im Norden des Landes statt. Dort werden 2.200 junge Erwachsene, davon 30 Prozent Frauen, praktisch und theoretisch im Umgang mit Photovoltaik-Anlagen ausgebildet. Erneuerbare Energien liefern eine saubere, nachhaltige Energie, besonders an Orten, die noch nicht erschlossen waren.

Technisches und betriebswirtschaftliches Wissen wird vermittelt

Damit die Schülerinnen und Schüler sich auch digital weiterbilden können, hat ADRA gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie eine digitale Lernplattform gestartet: ADRA Solar. In sieben Modulen lernen die angehenden Technikerinnen und Techniker alles über Installation und Wartung von Photovoltaik-Anlagen sowie betriebswirtschaftliches Wissen. Die Plattform ist staatlich anerkannt und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt.

ADRA Deutschland e. V.

ADRA Deutschland e.V. ist Teil eines weltweiten Netzwerks mit 118 eigenständigen Länderbüros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden. ADRA Deutschland e.V. wurde 1987 von der evangelischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet und führt Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe durch. Das deutsche Büro mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befindet sich in Weiterstadt bei Darmstadt. Weitere Informationen unter www.adra.de.

Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie

Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e. V. (DGS) ist die deutsche Sektion der International Solar Energy Society (ISES). Sie wurde 1975 in München von Wissenschaftlern des Max-Planck-Institutes für Plasmaphysik gegründet. Der Verein hat sich der Veränderung der Energiewirtschaft zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise durch die breite Einführung erneuerbarer Energien zur Aufgabe gemacht. Er versteht sich außerdem als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Zugleich ist er ein als gemeinnützig anerkannter Verbraucherschutzverband.