Artikel am 23. Juli 2019
Zahl der Christen in Deutschland sinkt auf 56 Prozent
Nur noch 56,1 Prozent der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland gehört einer Kirche oder christlichen Gemeinschaft an. Das sind bei 82,972 Millionen Einwohnern 46,581 Millionen Christen und damit 1,1 Prozent weniger als im Jahr 2017. Wie aus der Veröffentlichung „Gezählt 2019 − Zahlen und Fakten zum kirchlichen Leben“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hervorgeht, verloren die beiden großen Kirchen in der Bundesrepublik im vergangenen Jahr zusammen 704.000 Mitglieder. Die meisten Gläubigen (23 Millionen oder 27,7 Prozent der Bevölkerung) gehörten am 31.12.2018 zur römisch-katholischen Kirche, gefolgt von der EKD mit 21,141 Millionen beziehungsweise 25,5 Prozent. Die Mitglieds- und Gastkirchen der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) verzeichnen rund 294.000 Angehörige, 1,543 Millionen Menschen bekennen sich zu den orthodoxen Kirchen, weitere christliche Kirchen haben 401.000 und die christlichen Gemeinschaften 200.000 Mitglieder.