Rumänien: ADRA erhält ersten Preis für Flüchtlingsarbeit

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Rumänien hat am 12. Juni auf der 15. „Gala Zivilgesellschaft“ in Bukarest/Rumänien den ersten Preis für das Projekt „Hoffnung für Flüchtlinge“ im Bereich „Projekte und Ehrenamts-Initiativen“ gewonnen. Dies teilte die Kommunikationsabteilung der teilkontinentalen Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in West- und Südeuropa (EUD News) mit.

„Das ist ein historischer Moment für uns“, so Robert Georgescu, Geschäftsführer von ADRA Rumänien. „Wir sind überzeugt davon, dass ADRA-Einsätze im Land und außerhalb auch weiterhin den Unterschied ausmachen werden“. Über 700 Repräsentanten aus dem Verbandswesen, Akademiker, Journalisten, Forscher und Meinungsmacher nahmen unter dem Slogan „Dankeschön!“ im Nationaltheater in Bukarest an der Gala teil. Verschiedene Aktivitäten aus dem Non-Profit-Bereich in Rumänien werden dort beworben und ausgezeichnet. Die Gewinner der Gala wurden von einer Jury aus 166 registrierten Projekten und Programmen gewählt.

Staatspräsident Klaus Johannis
Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis stellte in einer Botschaft an die Teilnehmer der „Gala Zivilgesellschaft“ den großen Beitrag engagierter Verbände heraus: „Es gibt eine enorme Menge an Menschen und Mitarbeitern, die meine Anerkennung verdienen, weil sie sich dafür einsetzen, Familien zu helfen, Frauen, Kindern, Personen mit speziellen Bedürfnissen und solchen mit weniger begünstigtem Hintergrund.“ Johannis versicherte, dass er für Anregungen und Projekte seitens Nichtregierungs-Organisation offen sei und sich für den Dialog zwischen Staat und Gesellschaft einsetzen werde.

ADRA Rumänien
ADRA Rumänien wurde 1990 gegründet und ist Teil des Netzwerks der internationalen Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe. ADRA International ist als Nichtregierungs-Organisation in mehr als 130 Ländern tätig. ADRA Rumänien setzt sich nach Angaben von EUD News dafür ein, die Lebensqualität bedürftiger Menschen zu verbessern. Fünf Bereiche stünden dabei im Fokus: wirtschaftliche Entwicklung, Bildung und Gesundheit, Hilfe für Opfer von häuslicher Gewalt und Naturkatastrophen, sowie Unterstützung von unterprivilegierten Gesellschaftsgruppen.

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