Artikel am 12. April 2017
Adventisten kondolieren mit anderen Kirchen den Kopten in Ägypten
Am Palmsonntag, eine Woche vor Ostern, wurden bei zwei Terroranschlägen auf koptische Christen in Ägypten mindestens 45 Menschen getötet und über 120 verletzt. Pastor Rick McEdward, Kirchenleiter der Siebenten-Tags-Adventisten im Mittleren Osten und Nordafrika (MENA), mit Sitz in Beirut/Libanon, kondolierte den Trauernden und bezeichnete die Anschläge als Tragödie.
Zu Ostern kam die Stadtwache
Am Ostersonntag, dem 12.4.1528, versammelten sich in Augsburg in aller Frühe hundert Männer und Frauen im Haus von Susanna und Hans Daucher. Sie wollten miteinander die Auferstehung Christi feiern. Gartenbrüder und -schwestern wurden sie genannt, weil sie sich im Sommer in Gärten versammelten. Im Winter trafen sie sich in Häusern, manchmal auch Wirtshäusern. Anders als den vom Augsburger Stadtrat unterstützten Anhängern Zwinglis oder Luthers überließ man ihnen keine Kirche. Doch die Versammlungen waren illegal. Weil die „Gartengeschwister“ die Kindertaufe ablehnten und meinten, jeder solle sich frei für den Glauben entscheiden, wurden sie als „Wiedertäufer“ und Ketzer angefeindet. Nach anfänglicher Duldung konnten sie sich in Augsburg nur noch im Geheimen treffen. Zwölf Personen verließen die Osterversammlung vorzeitig. Die Stadtwache umstellte das Haus und verhaftete achtundachtzig Täuferinnen und Täufer, legte sie in Eisen und brachte sie zum Rathaus. Alle wurden verhört, die Auswärtigen bald darauf ausgewiesen.