Kolumbien: 600 Fahrräder für Schüler aus bedürftigen Familien

Rund 600 Kinder auf der Guajira-Halbinsel in Nordkolumbien haben dank der Initiative „Räder für Bildung“ von Mitgliedern der Siebenten-Tags-Adventisten ein funktionstüchtiges Fahrrad erhalten. Damit soll den Kindern der tägliche Schulbesuch erleichtert werden.

Die Initiative „Räder für Bildung“ habe ihre Jahresaktion in einer der von Trockenheit am meisten betroffenen Regionen in Nordkolumbien mit der Übergabe der Fahrräder abgeschlossen, teilte die nordamerikanische Kirchenzeitschrift Adventist Review (AR) mit.

„Diese Aktion hat große Auswirkungen in dieser bedürftigen Kommune gehabt“, sagte Mauricio Buitrago, Jugendabteilungsleiter der Adventisten in Nordkolumbien. Viele der Kinder dort hätten täglich einen Schulweg von drei bis vier Stunden Fußweg auf Naturstraßen bei Wüsten-Klima.

Mehr als 100 Freiwillige, darunter viele Helfer von der Colombia Adventist University, Medellin, und Kirchenmitglieder hätten gut erhaltene Fahrräder gesammelt, repariert und lackiert. Die Initiative „Räder für Bildung“ habe dabei mit dem Sozialdepartement von Uribia zusammengearbeitet.

„Wir sind Gott sehr dankbar für diese hervorragende Initiative der adventistischen Kirche“, sagte Jaineth Daza, eine Leiterin der Sozialarbeit in Uribia. Es gäbe viele Kinder, die keinen Zugang zu Bildung hätten, weil sie über kein entsprechendes Transportmittel verfügten.

Adventisten in Kolumbien
In Kolumbien, mit knapp 49 Millionen Einwohnern, leben rund 250.000 Adventisten, die durch Glaubenstaufe Mitglieder der Kirche wurden. Sie feiern am Samstag (Sabbat), dem biblischen Ruhetag, in 1.586 Kirchengemeinden ihren Gottesdienst, unterhalten 27 Grund- und 23 Sekundarschulen, eine Universität, zwei Altersheime und drei Gesundkostfabriken.

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