Die Steigerung hänge vor allem mit der Zunahme zweckgebundener Spenden für die Arbeit der örtlichen Adventgemeinden zusammen, teilte der stellvertretende Pressesprecher der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, Holger Teubert (Ostfildern bei Stuttgart), mit. Er wies darauf hin, dass die Wirtschaftskraft in der Bundesrepublik unterschiedlich verteilt sei, wie das Spendenverhalten zeige. „Während ein Adventist in Nord- und Ostdeutschland durchschnittlich 1.292 Euro gab, waren es in Süddeutschland 1.768 Euro pro Mitglied.“
Von den 52,3 Millionen Euro gingen 2,9 Millionen Euro in die Außenmission, neun Millionen Euro verblieben bei den Ortsgemeinden. Die Adventisten erheben keine Kirchensteuer, sondern unterhalten ihre Pastoren und Institutionen durch freiwillige Gaben, zu denen auch der biblische Zehnten gehört. Viele Mitglieder würden neben zehn Prozent ihres Einkommens weitere Spenden für besondere Projekte geben, so Teubert.
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