Europaurkunde für Geschäftsführer der „Schutzhütte“ Schwedt

Der Geschäftsführer der „Schutzhütte“ Schwedt, Andreas Noack, erhält am 4. Mai die Europaurkunde des Landes Brandenburg. Diese Auszeichnung wird jährlich für besondere Verdienste um die europäische Integration durch das Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg verliehen.

Die „Schutzhütte“ Schwedt ist eine Einrichtung des Advent-Wohlfahrtswerkes (AWW) im Land Brandenburg e.V. Als Anlauf- und Kontaktstelle bietet sie Menschen in sozialen Notlagen praktische Hilfe und Beratung. Noack leitet die Einrichtung seit Oktober 2010. Er hat ihre Angebots- und Hilfestruktur kontinuierlich weiterentwickelt und die Zusammenarbeit mit der polnischen Partnergemeinde Krzymow initiiert.

Darüber hinaus mache sich die „Schutzhütte“ um die Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen verdient, so Pastor Michael Götz, Leiter der AWW-Landesstelle in Berlin-Brandenburg und Mitteldeutschland sowie Bundesbeauftragter für Flüchtlingshilfe des Advent-Wohlfahrtswerkes der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland.

In der „Schutzhütte“ erhielten derzeit etwa 120 Menschen Sprachunterricht. Bis zu 60 Flüchtlinge besuchten täglich die „OffenSpielBar“. Diese sei ein offener Treff für die Begegnung von Flüchtlingen und Schwedter Bürgern, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagierten. Das Projekt werde von Bundesfreiwilligendienstlern, darunter vier aus Syrien, betreut. Es erhalte finanzielle Förderung vom Aktionsbündnis „Gemeinsam für Flüchtlinge“ der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten.

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