60. Adventistische Weltsynode in San Antonio, USA, eröffnet

Am 2. Juli eröffnete Pastor Lowell Cooper, einer der neun Vizepräsidenten der evangelischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, in San Antonio, Texas/USA, die 60. Weltsynode (Generalkonferenz-Vollversammlung). Die erwarteten 2.566 Delegierten aus rund 170 Ländern der Welt werden in den Geschäftssitzungen bis 11. Juli die Weltkirchenleitung sowie die dreizehn überregionalen Kirchenleitungen (Divisionen) wählen und über Änderungsanträge bei der Formulierung einiger der 28 Glaubensüberzeugungen sowie der Gemeindeordnung abstimmen.

Rebeca C. F. Baquero, Projektmanagerin des Bürgermeisters von San Antonio, überbrachte Grußworte. Der Kongress sei die längste und größte Konferenz, die je in San Antoni stattgefunden habe, so Baquero. An den beiden Wochenenden werden bis zu 65.000 Personen erwartet.

In einer der ersten Abstimmungen, die mit Abstimmungskarten durchgeführt wurde, sind 35 neue regionale Kirchenleitungen (Unionen) in die weltweite adventistische Kirchenstruktur aufgenommen worden.

Ferner wurde das Ernennungsgremium mit 252 Mitgliedern, 218 Männer und 34 Frauen, gewählt. Es wird der Synode die Namen für die Weltkirchenleitung zur Wahl vorschlagen.

Die elektronischen Abstimmungsgeräte, die das erste Mal bei einer Weltsynode eingesetzt wurden und gegenüber den Abstimmungen mit Karten den Vorteil haben, dass anonym abgestimmt werden kann, funktionierten bis zur Nachmittagssitzung nicht wie gewünscht. Die ordnungsgemäße Funktion soll noch verifiziert werden.

Am Abend gab Pastor Ted Wilson, Weltkirchenpräsident, Einblicke in verschiedene missionarische Initiativen und Gemeindeaufbau-Programme auf der ganzen Welt: „Erweckung und Reformation“, Mission in Großstädten mit dem Pilotprojekt 2013 in New York, Gesundheits- und Lebensstilkurse sowie Jugendprojekte.

Veröffentlichter Bericht des adventistischen Weltkirchenpräsidenten in Englisch:
http://ow.ly/P7no4
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