Christian Scherg, "Rufmord im Internet – So können sich Firmen, Institutionen und Privatpersonen wehren", ambition verlag, Berlin, 2011, gebunden, 199 Seiten, 29,99 Euro, ISBN 978-3-942821-01-8.
Ostfildern, 29.04.2012/APD Der Autor geht in neun Kapiteln auf die dunkle Seite des digitalen Zeitalters ein. Immer mehr Privatpersonen werden Opfer von Cybermobbing auf Prangerseiten, gefälschten Bewertungen und Rufmord im World Wide Web. Anonyme Angreifer bedrohen den guten Ruf, indem sie das Internet zur bösartigen Nachrede missbrauchen, sich unter fremden (unserem) Namen an Diskussionen im Netz beteiligen oder sogar Geschäfte abschließen.
Die technisch versierten Täter wissen, wie man die verleumderischen Informationen im Internet herausragend platziert, sodass sie von den Suchmaschinen leicht gefunden werden, und Freunde, Vorgesetzte und Geschäftspartner sie nicht übersehen können. Die verheerenden Folgen im Internet: Rufmord und wirtschaftliche Existenz bedrohen unser alltägliches Leben, vielleicht sogar eine Vielzahl von Arbeitsplätzen.
Rufmord im Internet ist leider längst ein Alltagsphänomen. Das Buch ist voller Beispiele aus dem internationalen Wirtschaftsleben und wie man solchen gefährlichen Angriffen im Internet erfolgreich begegnet. Zahlreiche Abschnitte behandeln die "Betroffenen als leichte Zielscheiben", die Gruppe der Täter oder "So wehren Sie sich als Opfer". Der Schreiber lässt auch die Rolle der Suchmaschinen nicht aus. Das Glossar gibt nützliche Hinweise zu den zahlreichen Fachausdrücken, und der fast zehnseitige informative Anhang weist auf eklatante Fälle in der Fachpresse und im Zeitungswesen hin.
Dr. Wolfgang Tulaszewski
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