Nairobi/Kenia, 31.10.2011/APD Die römisch-katholische Amerikanische Bischofskonferenz habe über ihr Hilfswerk, die Katholische Nothilfe (CRS), drei voll ausgerüstete 4x4-Ambulanzfahrzeuge im Wert von 213.000 Euro kirchlich geführten Krankenhäusern in Kenia übergeben, wie der Katholische Informationsdienst für Afrika (CSIA) berichtete. Neben zwei katholischen Hospitälern habe das adventistische Missionsspital in Kendu, Süd Nyanza, an der nordöstlichen Küste des Victoriasees, das dritte Fahrzeug erhalten.
"Früher kostete es diese Krankenhäuser aufgrund des unwegsamen Geländes und riesiger Distanzen große Mühe, ihre Patienten zu erreichen", sagte Dr. Daniel Kabana von der Katholischen Nothilfe (CRS) während der Übergabezeremonie der Ambulanzen.
"Heute verstehen und anerkennen wir die Rolle der religiösen Gesundheitsdienste bei der Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Pflege und Behandlung unserer HIV-infizierten Brüder und Schwestern in fünf Provinzen des Landes durch das AIDS Hilfsprogramm", hob Pfarrer Philip Sulumet, Vizepräsident der katholischen Kenianischen Bischofskonferenz, hervor. Laut CSIA erhielten mehr als 53.000 HIV-Patienten Therapien, und weitere 70.000 würden betreut und unterstützt. "Die Kirche ist stolz auf das in den letzten acht Jahren Erreichte", so Sulumet. "Die Erbringung dieser Leistungen ist ein echter Beweis für unseren Heilungsauftrag im Dienste Christi."
Von den 39 Millionen Einwohnern Kenias sind 66 Prozent Christen (38 Prozent evangelisch, 28 Prozent katholisch), 26 Prozent gehören einheimischen Religionen an, und sieben Prozent bekennen sich zum Islam. In Kenia leben 657.500 erwachsen getaufte Mitglieder der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Sie feiern in 4.190 Kirchengemeinden und 3.960 Gruppen Gottesdienst. Außer dem Spital in Kendu unterhalten die Adventisten in Kenia ein weiteres Krankenhaus und eine Klinik, sowie ein Gymnasium und einen Verlag.
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