Satellitengottesdienst der Adventisten in Deutschland
Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt, 16.01.2011/APD "Wenn man keinen Rechtsanspruch auf etwas hat und es trotzdem als Geschenk bekommt, das ist Gnade", sagte der Vorsitzende der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland und Präsident des süddeutschen Verbandes der Freikirche, Pastor Günther Machel (Ostfildern bei Stuttgart), am 15. Januar beim diesjährigen Satellitengottesdienst. Er sprach über die Jahreslosung 2011, die dem Johannesevangelium Kapitel 1, Vers 16 entnommen ist: "Von seiner Fülle haben wir genommen Gnade um Gnade." Der Gottesdienst wurde aus dem großen TV-Studio des adventistischen Medienzentrums "Stimme der Hoffnung" in Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt in etwa 300 Adventgemeinden Deutschlands übertragen. Er war zudem live im Fernsehprogramm des "Hope Channel" über den Satelliten Astra zu sehen und auch im Internet per Livestream abrufbar.
Es heiße zwar sehr richtig in den "Glaubensüberzeugungen der Siebenten-Tags-Adventisten", dass die Erlösung des Menschen allein aus Gnade geschehe, nämlich durch den Opfertod Jesu am Kreuz, betonte Machel. Doch Gnade dürfe nicht zu einer bloßen christlichen Lehre entarten. Wer etwas von der Fülle der Gnade Gottes erfahren habe, der könne nicht mehr so leben wie bisher. Er suche den Frieden und die Versöhnung, wo vorher Streit und Misstrauen war. Er richte sein Leben nach Gottes Weisungen aus. "Wer dieses volle Maß der Liebe Gottes kennengelernt hat, der kann und will davon abgeben. Auch andere sollen davon erfahren." Hilfe für Menschen in Not, egal ob in der Nachbarschaft oder in anderen Ländern, gehörten mit zum Alltag eines Christen, so Machel.
Beim Satellitengottesdienst gab es auch wieder eine Geschichte für Kinder; diesmal mit Werner zur Frage: Was ist Gnade?. Musikalisch wirkten ein Kinderorchester unter Leitung von Eva Paul (Freiburg), ein Chor unter Leitung von Günter Preuß (Heilbronn) und die Bläsergruppe "Adventus Brass" mit.
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