Washington D.C./USA, 04.06.2008/APD Delegierte von mehr als 70 überkonfessionell arbeitenden Hilfsorganisationen und Vertreter der amerikanischen Regierung kamen in Washington zusammen, um über die Bekämpfung der Armut von Frauen zu beraten. Es sei kein Zufall, so die Delegierten, dass etwa 70 Prozent der 1,2 Milliarden Menschen, die pro Tag mit nur einem US-Dollar auskommen müssten, aus Frauen und Mädchen bestünden.
Diese Verhältnisse zu verändern sei ein moralischer Imperativ, meinten die Teilnehmer, zu denen auch die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright und Dr. Ella Simmons, Vizepräsidentin der Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) der Siebenten-Tags-Adventisten, gehörten. "Wir dürfen nicht akzeptieren, dass Armut unabänderlich zum menschlichen Dasein gehört", betonte Albright. Die in Washington vertretenen Organisationen hätten bereits eine Milliarde US-Dollar (645 Millionen Euro) zur Bekämpfung der Armut eingesetzt. Laut Simmons habe auch die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA International 1,5 Millionen US-Dollar (967.000 Euro) zur Verfügung gestellt, damit Frauen lesen und schreiben lernten und Mädchen eine Schule besuchen könnten.
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