Gläubige Menschen in Talksendungen von ihren Erfahrungen erzählen lassen

Bremen | APD

Bremen, 02.05.2008/APD Im "Christival"-Nachtprogramm in der "Glocke" in Bremen waren bei "Talk & Musik" Persönlichkeiten aus dem Medienbereich bei ZDF-Moderator Nick Leifert zu Gast. Es handelte sich um Titus Müller, Erfolgsautor historischer Romane, Christina Brudereck, Evangelistin und Autorin, sowie Tim Niedernolte, Sport-Moderator bei "Premiere". Beim Talk ging es um christliche Werte in den Medien, und die Gäste wurden gefragt, ob es möglich sei, in Sportsendungen, Romanen und anderen Veröffentlichungen christliche Inhalte zu vermitteln. Die Befragten bejahten dies und nannten Beispiele aus ihrer Arbeit.

Auf die Frage, welche Veränderung sich Titus Müller im Bereich der Medien wünsche, antwortete er: "Ich wünsche mir, dass neben der Berichterstattung über Sport, Politik und Wirtschaft gleichwertig auch die Religion thematisiert wird; und zwar ohne das Empfinden, dabei ein Tabu zu brechen oder in jemandes Intimsphäre einzudringen." Im modernen Denken sei der Glaube so sehr Privatsache geworden, dass man nur mit engen Freunden darüber spreche. In früheren Zeitaltern habe es keine Probleme gegeben den Glauben öffentlich zu machen. "Er gehörte zum Leben wie alles andere dazu", betonte Müller. Das wieder spüren zu können, würde er sich auch in der Berichterstattung der Medien wünschen. "Vielleicht könnte man damit beginnen, in Talksendungen gläubige Menschen von ihren Erfahrungen mit Gott erzählen zu lassen, so wie andere über Familienprobleme, Musik oder Geld reden."

Titus Müller, der Siebenten-Tags-Adventist ist, wurde 1977 in Leipzig geboren, studierte Literatur, Mittelalterliche Geschichte und Publizistik in Berlin. Er veröffentlichte mit 24 Jahren seinen ersten historischen Roman. 2005 gewann er den C.S. Lewis-Preis und wurde von der Universität Tübingen im Rahmen des Würth-Literaturpreises ausgezeichnet. Seine Bücher "Der Kalligraph des Bischofs", "Die Priestertochter", "Die Brillenmacherin" und "Die Todgeweihte" wurden in Deutschland über eine Viertelmillion Mal verkauft. Mit "Die Siedler von Vulgata" schrieb Müller seinem ersten christlichen Science-Fiction-Roman.

Der sechste Roman, "Das Mysterium", erschienen 2007. Er versetzt den Leser nach München im Jahr 1336 und handelt von Nemo, der ein Meister der Täuschung ist, aber allen Grund hat, seine wahre Identität zu verbergen. Denn er hütet ein düsteres Geheimnis: das Vermächtnis der Katharer. Doch als eines Tages Amiel von Ax, der charismatische Sektenführer, auftaucht, holt Nemo seine Vergangenheit ein. Nicht nur die Inquisition, sondern auch William von Ockham, Intimus des Kaisers, wollen Amiel von Ax vernichten. Nemo steht plötzlich zwischen den großen Magiern, und ein Kampf um das heilige Vermächtnis entbrennt.
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