Aus dem „Kriegsruf“ wird das „Heilsarmee-Magazin“

Köln, 04.01.2008/APD Die Heilsarmee in Deutschland hat ihre Zeitschrift von „Kriegsruf" in „Heilsarmee-Magazin" umbenannt. Die Publikation erscheint mit dem neuen Titel erstmals am 5. Januar 2008. Die vor 121 Jahren gegründete Zeitschrift trug ursprünglich den Namen „Heilsruf", bekam dann aber die Bezeichnung „Kriegsruf", um den durch Gottes Liebe motivierten biblischen Kampf der Heilsarmee gegen das Böse und Unrecht in der Welt auszudrücken. Andererseits gab dieser Titel häufig Anlass zu Diskussion und Ablehnung. Mitarbeiter der Heilsarmee wurden immer wieder mit der Aussage konfrontiert: „Krieg, nein danke! Damit wollen wir nichts zu tun haben." Durch die Umbenennung erhofft sich die Freikirche, dass mehr Menschen ohne Vorbehalt das Magazin in die Hand nehmen und dadurch auf Jesus Christus und den Glauben an ihn hingewiesen werden.

Die Heilsarmee zählt in Deutschland rund 4.000 Mitglieder, 46 Korps (Gemeinden) und 42 soziale Einrichtungen. Geleitet wird sie in der Bundesrepublik seit Mitte 2005 von Horst und Helga Charlet. Beide waren als Ehepaar Heilsarmee-Offiziere im Rang eines Oberst, wurden aber kürzlich zum Kommandeur befördert. Das ist der höchste Rang innerhalb der Heilsarmee. Darüber gibt es nur noch den „General" als weltweiten Leiter der Freikirche. Die Heilsarmee arbeitet in 113 Ländern. Sie zählt weltweit rund drei Millionen Mitglieder, darunter 1.062.453 Heilssoldaten und 25.966 Offiziere (Pastoren). Die Heilsarmee leistet weltweit in zahlreichen Gemeinden und Sozialeinrichtungen eine umfangreiche seelsorgerliche und soziale Arbeit. Weitere Informationen sind im Internet unter www.heilsarmee.de zu finden.
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