Weiterstadt bei Darmstadt, 28.09.2007/APD Nach heftigen Regenfällen und weiträumigen Überschwemmungen im Osten Ugandas sind noch immer ganze Ortschaften von der Umwelt abgeschnitten. Selbst wenn sich die Wasser verlaufen, hinterlassen sie aufgeweichte Straßen, die nicht passierbar sind. Deshalb hat sich die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland entschlossen, die Hilfsgüter samt den Helfern mit Helikoptern zu den Eingeschlossenen zu transportieren. So gelangten Wasserbehälter und Hygieneartikel in den stark betroffenen Katakwi-Distrikt. Die größte Not entdeckten die Helfer im Magoro Unterbezirk, der bis dahin von keiner Hilfsorganisation erfasst worden war. Inzwischen lieferten die Hubschrauber Zeltplanen, Wasserbehälter, Wasser-Reinigungs-Tabletten und Wasserkanister in die entlegenen Ortschaften, um die Notleidenden in ihrem Kampf gegen den Ausbruch von Seuchen zu unterstützen.
Die Hilfe müsse nach Auffassung des Projektleiters Frank Brenda (Weiterstadt) dringend fortgesetzt werden, da sich die Menschen in der aktuellen Situation nicht selbst helfen könnten. Während Hunderte von Familien durch die Flut bereits alles verloren hätten, brächen bei anderen die aus Lehm gebauten Häuser jetzt zusammen, da bei fortgesetzten Regenfällen die aufgeweichte Bausubstanz nicht trocknen könne. „Das bedeutet, dass die Schäden im Moment noch zunehmen und weitere Unterstützung beim Wiederaufbau notwendig wird,“ gab Brenda zu bedenken. Spenden können unter dem Stichtwort „Afrika-Flut“ auf das ADRA-Konto 2000 702 09 bei der Dresdner Bank Darmstadt (BLZ 508 800 50) überwiesen werden.
_____________________________________________________________________________
Alle Texte können kostenlos genutzt werden. Bei Veröffentlichung der Texte bitten wir um Quellenangabe „APD“ und um Zusendung eines Belegexemplars.