Das Neue Testament auf Deutsch und Persisch

Das Neue Testament auf Deutsch und Persisch ist jetzt bei der Deutschen Bibelgesellschaft erschienen. Der Bibeltext der zweisprachigen Ausgabe wird auf Deutsch in der Übersetzung der „Gute Nachricht Bibel“ wiedergegeben, auf Persisch in der „Today‘s Persian Version“. Zum gemeinsamen Lesen sind die entsprechenden Bibeltexte jeweils parallel angeordnet. Die zweisprachige Ausgabe (ISBN 978-3-438-02684-2) hat 656 Seiten und kostet 12,95 Euro.

Zielgruppen
Die Ausgabe richtet sich an Flüchtlinge sowie andere Migrantinnen und Migranten mit der Muttersprache Persisch, gemischtsprachige Bibelkreise und Mitarbeitende in der kirchlichen Flüchtlingsarbeit. Nach den Erfahrungen der Bibelgesellschaften suchen viele christliche Flüchtlinge Trost in den Worten der Bibel. Andere Migranten wollen mehr über den christlichen Glauben ihres deutschen Gastlandes erfahren. Zweisprachige Bibelausgaben helfen zudem, eine fremde Sprache zu erlernen.

Gute Nachricht Bibel
Die Gute Nachricht Bibel ist eine moderne und texttreue Bibelübersetzung in zeitgemäßer Sprache. Es handelt sich um die erste sogenannte kommunikative Bibelübersetzung auf Deutsch. Sie wendet sich an Leserinnen und Leser, denen die klassische Kirchen- und Bibelsprache nicht vertraut ist. Diese Bibel wird gemeinsam von den evangelischen und katholischen Bibelgesellschaften und -werken der deutschsprachigen Länder herausgegeben. Bis heute ist sie die einzige komplett ökumenisch übersetzte deutsche Bibel.

Today’s Persian Version
Die Today‘s Persian Version folgt den gleichen Übersetzungsprinzipien wie die Gute Nachricht Bibel. Das Neue Testament ist erstmals 1976 erschienen. Seit 2007 gibt es die komplette Bibelausgabe mit dem Alten Testament, herausgegeben vom Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies). Die Sprache Persisch, auch Farsi genannt, wird vor allem in Persien sowie in Teilen Afghanistans, Tadschikistans und Usbekistans gesprochen. Sie ist für rund 75 Millionen Menschen die Muttersprache, und weitere 50 Millionen nutzen sie als Zweitsprache. Damit ist sie die wichtigste indoeuropäische Sprache in Zentralasien.

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