ADRA Italien und Adventgemeinde Rieti bieten Schutz für Betroffene des Erdbebens

Freiwillige der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Italien kümmern sich zusammen mit Kirchenmitgliedern in der örtlichen Adventgemeinde der italienischen Stadt Rieti um eine Gruppe Evakuierter aus den Erdbebengebieten. Am 24. August hatte ein Erdbeben mehrere Dörfer und Weiler der Provinz Rieti in der Region Latium zerstört. Dies teilte der Newsdienst „Notizie Avventiste“ (NA) der Kommunikationsabteilung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Italien mit.

16 Menschen seien derzeit im adventistischen Kirchengebäude untergebracht. Die Freiwilligen von ADRA und der Kirchengemeinde bieten den Vertriebenen drei Mahlzeiten pro Tag an, so NA. ADRA Italien habe das Angebot von Mahlzeiten auch den Freiwilligen anderer Hilfsorganisationen gemacht, die in den umliegenden Gebieten arbeiten. „Wenn die an der Erdbeben-Notfallhilfe beteiligten Organisationen diesen Service benötigen, werden sie sich mit uns in Verbindung setzen“, teilte ADRA Italien gegenüber NA mit.

Eine LKW-Ladung mit Grundversorgungs- und Hilfsgütern sei ebenfalls im Kirchengebäude in Rieti untergebracht, da die Warenlager der anderen Verbände bereits voll sind. „Wir werden dieses Material für die Bedürfnisse unserer Gäste und für andere Bedürfnisse nutzen“, erklärte ADRA Italien. „Die Freiwilligen haben auch eine Bestandsaufnahme der erhaltenen Medikamente gemacht, die an das Rote Kreuz geschickt wird“.

ADRA Italien organisiere die Arbeit der Freiwilligen in Schichten. Täglich würden fünf bis sechs Freiwillige benötigt. Einige Freiwillige aus verschiedenen adventistischen Kirchengemeinden (in Rom, Bologna, Florenz, Pesaro, u.a.) hätten bereits ihre Zusammenarbeit angeboten.

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