Die Pfadfinder kehrten gerade per Bus von einem Ausflug zu Sehenswürdigkeiten in der Schweiz zurück, als der Sturm alles durchnässt und die Zelte bereits beschädigt hatte, heißt es in einer EUD-Mitteilung. Die Jugendlichen durften den Bus nicht verlassen und wurden für die Nacht durch Polizei und Feuerwehr in die örtliche Zivilschutzunterkunft von Estavayer-le-lac evakuiert. Die Feuerwehr bot den Pfadfindern zusätzlich Raum an, damit sie die nassen Schlafsäcke, Kleider und andere Utensilien trocknen konnten.
Auf dem gleichen Lagerplatz fand letzte Woche, vom 3. bis 9. August, das internationale Camporee mit rund 2.300 Pfadfindern aus 20 Ländern statt. Die Delegationen aus Baden-Württemberg (85 Teilnehmende) und Bayern (55 Personen) haben an das Camporee eine zusätzliche Woche am Neuenburgersee angehängt: unter anderem, um Sehenswürdigkeiten in der Schweiz zu besichtigen. Da das Lager der Pfadfinder aus Bayern stärker vom Sturm betroffen wurde, haben sich die Leitenden entschieden, das Lager vorzeitig zu beenden und bereits am 14. August nach Hause zu fahren. Die Delegation aus Baden-Württemberg wird das Lager wie geplant am 16. August beenden.
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