Für Johnsson sei der Glaube an ein Leben in der Ewigkeit viel mehr als nur ein Wunsch oder eine vage Hoffnung. Er gründe sich vielmehr auf fünf Pfeiler. Den ersten Pfeiler stelle nach Johnsson die Tatsache dar, dass alles, was existiert, eine Ursache habe: die Naturgesetze, das Leben, die Zielgerichtetheit, die überall im Universum zu erkennen sei, deute nicht auf den Zufall, sondern auf die Existenz eines Gottes hin.
Musik sei der zweite Pfeiler, da sie über den Menschen selbst hinausweise. Obwohl sie im Sinne der Evolution nicht im Geringsten „nützlich“ sei, habe sie doch in allen Kulturen eine zentrale Bedeutung. Als dritten Pfeiler nennt Johnsson „Gerechtigkeit“: Wie für Musik gebe es auch für Gerechtigkeit keine gänzlich naturalistische Erklärung. Vielmehr müsse es ein ewiges Leben geben, weil die Gerechtigkeit erfordere, dass Unrecht gesühnt werde.
„Für einen gläubigen Menschen kommt der Himmel schon in diesem Leben herab und gibt einen Vorgeschmack dessen, was sein wird“, so beschreibt der Autor den vierten Pfeiler. Vor allem in Jesus von Nazareth (fünfter Pfeiler) gründe sich die Gewissheit eines Lebens, das sowohl von der Qualität als auch von der Dauer her ewig sei: „Weil Jesus lebt, können wir ihn erfahren.“
Ausgabe III 2015 behandelt weitere aktuelle Themen: Thomas Lobitz setzt sich in seinem Beitrag „Fliehkräfte zerren an Europa“ mit der Zukunft unseres Kontinents angesichts aktueller politischer Herausforderungen auseinander. Unter der Fragestellung „Droht Überfremdung?“ befasst sich der adventistische Historiker und Theologe Lothar Träder mit der Flüchtlingsproblematik.
„Zeichen der Zeit“ wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland herausgegeben. Das Heft erscheint vierteljährlich mit einer Auflage von 81.000 Exemplaren. Es kann kostenlos in fast jeder Adventgemeinde bezogen werden und steht auch auf www.advent-verlag.de unter dem Reiter „Periodika“ zum Download zur Verfügung.
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