Wilson betonte laut der nordamerikanischen Kirchenzeitschrift „Adventist Review“, dass sich seine Kirche seit langem für die Förderung der Religionsfreiheit einsetze. Außerdem unterstütze sie Initiativen, die nach dem Vorbild Christi Menschen körperlich, geistig, sozial und geistlich helfen würden. Diop fügte hinzu, dass Christen nach den Worten Jesu „Salz der Erde“ und „Licht in der Welt“ sein sollten. Der UN-Generalsekretär sprach über die weltweite Armut als Folge mangelnder Bildung und zeigte sich besorgt über die religiöse Intoleranz, die global einen beispiellosen Höhepunkt erreicht habe.
Jenen helfen, die nicht selbst für sich eintreten können
Ban Ki-moon brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass Menschen auf den Respekt gegenüber Mitmenschen Wert legen sollten, einschließlich jener, die einer anderen Religion angehörten. Er würdigte das Eintreten der adventistischen Kirche für Religionsfreiheit und die Arbeit der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA im Bereich Bildung, Gesundheit und humanitäre Unterstützung. Hierbei arbeiteten die Adventisten auch mit UN-Organisationen zusammen.
Ted N. C. Wilson sagte, die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten könne sehr praktisch dazu beitragen Dinge in dieser Welt positiv zu verändern. Etwa durch Förderung der Glaubens- und Gewissensfreiheit, Respektierung von ethischen und spirituellen Werten, Achtung vor der Würde des Menschen, Beratung von Familien, Förderung der Jugendlichen, Bereitstellung von Lebensnotwendigem, wie sauberes Trinkwasser, oder Bildung. „Als Kirche möchten wir besonders jenen helfen, die nicht für sich selbst eintreten können, die diskriminiert werden und Verfolgung erleiden“, betonte John Graz. Das seien auch wesentliche Aufgabenbereiche der UNO.
Weltweit gibt es 18,5 Millionen erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 215 Ländern. Die Freikirche unterhält dort insgesamt über 7.800 Schulen, von der Grundschule bis zur Universität. In den weltweit 444 Krankenhäuser und Kliniken werden jährlich mehr als 18,7 Millionen Menschen ambulant oder stationär behandelt. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA ist in etwa 120 Ländern tätig.
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