Der Wiederaufbau könne Jahre in Anspruch nehmen, da viele Kirchenmitglieder selbst ihre Häuser und Erwerbsmöglichkeiten durch den Zyklon verloren hätten. 80 bis 90 Prozent seien in der Landwirtschaft tätig, vielen habe der Sturm die Ernte zerstört. „Das ist ein schwerer Schlag für die Mitglieder“, bestätigte Pastor Nos Terry Mailalong, Kirchenleiter der Siebenten-Tags-Adventisten in Vanuatu, „denn die meisten dieser Menschen in den ländlichen Gebieten haben keine anderen Einnahmequellen.“
Während die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA sich um die Menschen in Vanuatu kümmere, und die Regierung den Wiederaufbau von Schulgebäuden unterstütze, gebe es kein Geld für den Wiederaufbau von Kirchen, so Stackelroth. Die Freikirchenleitung im südpazifischen Raum habe daher einen Hilfsfond eingerichtet, in den unter https://egiving.org.au unter dem Stichwort „Vanuatu Cyclone Pam Assistance“ gespendet werden könne.
„Pam“ war nach Angaben von Wikipedia einer der stärksten je gemessenen Zyklone. Im März wurden in der Hauptstadt Port Vila des Inselgruppenstaates Vanuatu 90 Prozent aller Gebäude zerstört oder stark beschädigt. Der Zyklon wird als die schwerste Katastrophe in der Geschichte von Vanuatu bezeichnet. Unter den 253.000 Bewohnern des Inselstaates gibt es 19.200 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 85 Kirchengemeinden.
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