Amerikanische Adventisten bestürzt über Bluttat in Aurora

Denver, Colorado/USA, 23.07.2012/APD "Unser Mitgefühl gilt allen, die vom Amoklauf in dem Kino betroffen wurden", sagte der adventistische Pastor Gary Thurber, Präsident der Rocky Mountain Kirchenleitung in Denver im US-Bundesstaat Colorado. "Wir versichern den Opfern und ihren Familien, dass wir an sie denken und für sie beten werden." Zwei Leichtverletzte seien im Parker Adventist Hospital, 25 Kilometer südlich von Aurora, behandelt und inzwischen entlassen worden, wie Verantwortliche des Krankenhauses mitteilten.

"Wir beten zu Gott um das Überleben jener, die mit dem Tod kämpfen", so Pastor Dan Jackson, Präsident der Nordamerikanischen Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten.

Am 20. Juli hat ein 24-Jähriger während der mitternächtlichen Premiere des neuen Batman-Films "The Dark Knight Rises“ im "Century 16 Movie Theatre" in Aurora/Colorado zwölf Zuschauer erschossen und 58 weitere teilweise schwer verletzt. Er wurde nach der Tat verhaftet. Die Schießerei hat in den USA die Diskussion um das Waffenrecht neu entfacht.

Die Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) der Siebenten-Tags-Adventisten hat wiederholt eine Verschärfung nationaler Waffengesetze, besonders in den USA, gefordert. Bereits 1990 trat sie für die Ächtung des Verkaufs von Handfeuerwaffen an Zivilisten ein.

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