Erdbeben in Haiti: ADRA beginnt mit Hilfsmaßnahmen

Port-au-Prince/Haiti, Weiterstadt bei Darmstadt, 13.01.2010/APD Erschüttert zeigte sich die Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Mittelamerika angesichts des schweren Erdbebens in Haiti auf der Karibikinsel Hispaniola. "Das Leid und die Not sind unvorstellbar groß. Das Land und die Helfer stehen vor riesigen Herausforderungen", betonte deren Präsident, Pastor Israel Leito. Unter den 9,6 Millionen Einwohnern Haitis befänden sich auch etwa eine halbe Million Adventisten samt ihren Familienangehörigen, teilte Leito mit.

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Haiti habe mit der Verteilung von Nahrungsmitteln und Trinkwasser begonnen, sagte deren Direktor, Wally Amundson (Port-au-Prince). "Wir nutzen dafür noch vorhandene Spendengelder." Seine Stellvertreterin, Ketteline Israel, berichtete von zusammengestürzten Gebäuden, Toten, Verletzten und chaotischen Zuständen.

ADRA International, ADRA Kanada und die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Mittelamerika haben als Soforthilfe 85.000 US-Dollar (58.000 Euro) zur Verfügung gestellt. Die Summe soll innerhalb von einer Woche auf eine halbe Million US-Dollar (345.000 Euro) aufgestockt werden.

Die deutsche ADRA-Organisation in Weiterstadt bei Darmstadt sendet laut ihrem Pressesprecher Heinz-Hartmut Wilfert einen Mitarbeiter ins Katastrophengebiet um Hilfsmaßnahmen zu koordinieren. ADRA Deutschland bittet um Spenden auf das Konto 020 007 0209 bei der Commerzbank Darmstadt (BLZ 508 800 50). Stichwort: Katastrophenhilfe.
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