Freikirchen rufen angesichts der Finanzkrise zur Umkehr auf

Erzhausen bei Frankfurt/Main, 18.12.2008/APD Mit einem Wort zur Finanzkrise wendet sich die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) an ihre Mitglieder. In Sorge um das Wohl der Menschen ruft die VEF in dem während ihrer Mitgliederversammlung am 4. Dezember in Erzhausen beschlossenen Papier zu einer Änderung des Lebensstils auf. Das Leben auf Kosten anderer, auch zukünftiger Generationen, werde auf den Prüfstand gestellt. Es gelte neu zu bedenken, was im Leben wichtig und gut sei. Die Freikirchen wollten damit der Bitte aus dem Vater Unser, "dein Reich komme, dein Wille geschehe", entsprechen. "Wir wollen uns darauf besinnen, wo unser Herz hingehört, wo unsere Sicherheit und Kraft herkommen und wie wir unser Leben mit allen Menschen teilen können." Der Reichtum, den Gott schenken wolle, sei größer als die Reichtümer dieser Welt. "Die Schätze, die uns locken, sind 'himmlische Schätze' – nicht von dieser Welt. Darum wollen wir unser Vertrauen neu auf den lebendigen Gott setzen und falsche Sicherheiten los lassen", heißt es in der Erklärung.

Zur VEF gehören derzeit 14 Mitglieds- und Gastkirchen, die nach eigenen Angaben in Deutschland insgesamt etwa 275.000 Mitglieder haben, mit ihren Gottesdiensten und Versammlungen aber rund eine Million Menschen kontinuierlich erreichen.
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