Leiter der Adventisten in Sambia plötzlich verstorben

Lusaka/Sambia, 13.04.2008/APD Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Republik Sambia hat eine ihrer leitenden Persönlichkeiten verloren. Pastor Cornelius M. Matandiko (48), seit 2004 Präsident der Freikirche in dem südafrikanischen Land starb nach kurzer Krankheit am 2. April 2008 in der Hauptstadt Lusaka. Er war außerdem Kanzler der Adventistischen Universität von Sambia und Fernsehevangelist. „Als Kirche verlieren wir nicht nur einen begeisternden und visionären Mann, sondern auch einen Pastor, dessen Herz für die Evangelisation schlug", betonte der Pressesprecher der sambischen Adventisten. Erst vor kurzem hatte Matandiko 400 Gemeindemitglieder zu „Laienevangelisten" ausgebildet.

An der Trauerfeier am 6. April nahmen 20.000 Personen teil, darunter die Gattin des Staatspräsidenten Maureen Mwanawasa, der Gesundheitsminister Brian Chituwo und Sambias erster Präsident Kenneth David Kaunda. Matandiko hinterlässt seine Frau Patience und zwei Töchter.

Sambia gehört zu den Ländern mit der höchsten HIV-Infektionsrate. Es leben dort rund zwölf Millionen Menschen. 87 Prozent sind Christen, hinzu kommen Anhänger von Naturreligionen, Muslime und Hindus. Von den Christen sind 60 Prozent römisch-katholisch, 20 Prozent Protestanten und 20 Prozent neuapostolisch. Die 546.367 erwachsen getauften Siebenten-Tags-Adventisten Sambias versammeln sich in 1.704 Kirchengemeinden.
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